Sonntag, 27. März 2011

7 Sachen am 27. März

Jeden Sonntag ruft Frau Liebe dazu auf, 7 Sachen zu zeigen, für die man seine Hände gebraucht hat.

1. Gleich heute Morgen haben wir das getan, was hoffentlich die meisten Leute in Baden-Württemberg gemacht haben, nämlich wählen. Ich kam mir schon ganz schön agentenmäßig vor, so mit der Kamera in der Wahlkabine...


2. Danach habe ich das längt überfällige Apfelmus gekocht.


3. Wir haben neulich bei Ikea so einen lustigen Stoff gekauft, den gibt es dort im Dreierpack als Babydecke. Viel zu dünn dafür, aber so als Tuch ganz nett, vielleicht lässt sich auch etwas Schönes daraus nähen. Heute habe ich ihn gewaschen und gebügelt.


4. Dem Babymann haben wir einen Pappkarton spendiert. Kam gut an.


5. Wir waren geocachen und haben dabei viele mysteriöse Botschaften entdeckt.


6. Ausserdem habe ich heute einen netten Lost Place photographieren können. Ich schreibe ja photographieren mit "ph", denn man schreibt ja auch nicht "Filosof".


7. Einen cervelesken Blumenkohl habe ich auch noch zerlegt und daraus köstliche Blumenkohlsuppe gemacht.



Weil Sonntag ist, gibt es das Rezept für das Apfelkompott dazu:

2 kg Äpfel
1 EL Zucker
1 EL Ahornsirup
1/2 Vanilleschote
200 mL Wasser oder Apfelsaft

Die Äpfel vierteln, schälen, entkernen, in Würfel mit ca. 2 cm Kantenlänge schneiden. Dann den Zucker in einen Topf geben und karamellisieren lassen. Dann die Äpfel peu à peu dazu geben, immer schön umrühren, Ahornsirup dazu, das Vanillemark aus der halben Schote dazu. Den Saft oder das Wasser zugießen. Köcheln (nicht kochen) lassen, bis die gewünschte Textur erreicht ist. Das ist so zwischen 5 und 10 Minuten.
3 saubere Gläser (à ca. 300-500 mL) mit Schraubverschluss auf einen feuchten Lappen stellen, das heisse Apfelmus einfüllen, Deckel zudrehen und umdrehen. Alternativ gleich verspeisen und den Rest in den Kühlschrank stellen.
Man braucht nicht für jedes Kompott Zucker, aber die Bio-Äpfel, die wir hier bekommen, sind halt von Natur aus sehr sauer.

Samstag, 26. März 2011

Earth Hour

Auch dieses Jahr gab es die sogenannte "Earth Hour". Mehr Infos dazu hier.
Kurz gesagt, auch hier gingen die Lichter von 20:30 Uhr bis 21:30 Uhr aus. Es geht weniger darum, dass man mal so ein bisschen Strom einspart, sondern eher darum, zu zeigen was alles möglich ist in Sachen Klimaschutz. Wir haben da mal mitgemacht, es war recht nett mit Kerzenlicht. Natürlich wird da auch CO2 frei, aber jetzt wird hier mal nicht diskutiert! Eine Monsterkerze vom Ikea ist hoffentlich umweltverträglicher als die 3 Lampen, die hier sonst gebrannt hätten. Auch wenn wir als alte Ökos natürlich Energiesparlampen verwenden. Aber in  Energiesparlampen ist Quecksilber drin, nur mal so zur Erinnerung. Bevor ich mich jetzt hier in irgendwelche Sachen verstricke, zünde ich wieder mein Kerzlein an und lese mein Buch weiter. Wir waren gestern zu zweit - der Sohn in der Manduca und ich - nämlich in der Bibliothek. Großartigerweise haben wir eine Zweigstelle der Stadtbibliothek genau gegenüber von uns. Das ist nicht einmal eine Minute Gehzeit und trotzdem habe ich es erst jetzt geschafft, mir einen Ausweis von dort zu holen. Wir haben hier nämlich ziemlich viele Bücher, so dass ich bisher eigentlich nie etwas ausleihen musste. Aber so als Mutter muss man ja irgendwie in Bibliotheken, man sollte ja schon etwas Interesse an kontemporärer Kleinkindliteratur zeigen, sonst wird man von den Müttern schief angeguckt, die einen verwundert fragen, warum man nicht zu PEKIP geht, ob man denn sein Kind nicht fördern wolle. Während ich an der Information brav wartete, bis die Bibliotheksdame Zeit für mich hat, drängelte sich übrigens eine Mutter mit - hochbegabtem? - Sohn vor, keine Zeit, keine Zeit, keine Zeit, wir haben es eilig. Als ich dann dran kam, war erstaunlicherweise noch genug Zeit da, dem Sohn die neuesten Osterhasengeschichten zu zeigen - sollen wir die nicht auch noch ausleihen? Schau doch mal rein! Aus lauter Trotz und Wut über die Welt habe ich mir dann ein Buch ausgeliehen, von dem ich von meinen Upperclass-Freunden immer nur Schlechtes gehört habe. Ja, Twilight, aber auf Englisch, auf Deutsch wäre dann doch zu heftig gewesen. Im Übrigen kann ich es bisher nur bestätigen, dass der Schreibstil katastrophal ist. Und genau deswegen werde ich jetzt auch nicht mehr das Buch in die Hand nehmen, sondern Apfelkompott kochen. So.

Freitag, 25. März 2011

Naturstrom

Vor ein paar Tagen haben auch wir Ökostrom beantragt, der sogenannte Liefertermin wird wohl der erste Mai sein. Der Anbieter Naturstrom ist unabhängig von den Energieriesen und liefert 100% umweltfreundlichen und atomenergiefreien Strom. Wir zahlen ganze 2 Euro weniger im Jahr, bei Bekannten machte das zum Teil 60 Euro weniger im Jahr aus. Hier in Freiburg sind ja alle öko, wir machen hier auch alles mit dem Fahrrad, zu Fuß oder auch mal mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Das geht natürlich nicht in jeder Stadt so einfach. 
In ca. 20 km Luftlinie befindet sich das AKW Fessenheim (Elsass), das ist die älteste französische Anlage. Das AKW besitzt keinen Kühlturm (Flusswasserkühlung!) und nur eine Reaktorummantelung. Die Schweizer finden das auch nicht ganz so gut.

Sonntag, 20. März 2011

7 Sachen am 20. März

Jeden Sonntag ruft Frau Liebe dazu auf, 7 Sachen zu zeigen, für die man seine Hände gebraucht hat.
Letzte Woche habe ich zum ersten Mal mitgemacht, ich finde die Aktion ziemlich gut. 

Dies also passierte heute in Freiburg und um Freiburg herum:

1. Fenchel in größere Stücke schneiden. Der Kleine zahnt ziemlich und eine Hebamme riet uns, dem Kind ein Stück Fenchel zum "herumkauen" zu geben. Schmeckte wohl ganz gut. Das nächste Mal gebe ich ihm die Knolle aber nicht einfach so, sondern in einen Fruchtschlurpser. Nicht, dass er was abgebissen hätte, aber man weiss ja nie, als überbesorgte Mutter.

2. Dem Sohn Zucchinibrei gekocht. Ab morgen gibt es Kohlrabi. Durch den Filter wirkt der Brei irgendwie nicht so appetitlich, wie er eigentlich ist.

3. Jede Mutter,  die etwas auf sich hält, besitzt sogenannte "U-Heft-Hüllen" für das Gesundheitsheftchen des Kindes. Bevorzugt werden solche, die x > 36 Fliegenpilze aufweisen. Ich habe heute eine genäht, weil mir der Alete-Nestlé-Schutzumschlag zu hässlich war. Unglaublich. Ich tu so, aber ich hatte für meinen Mutterpass auch so eine Fliegenpilz-übersähte Stoffhülle.

4. Wir waren mal wieder geocachen. Wir machen das seit ca. 4 Jahren und haben an die 400 Caches gefunden, letztes Jahr kamen wir nicht so dazu, weil ich ziemlich schwanger war. Immer wieder schön und interessant. Vor allem bei Städtereisen empfehlenswert, es gibt viele Stadtführungscaches, die einem auch Orte zeigen, an die man sonst niemals vorbeigekommen wäre.


5. Ich habe neulich im Supermarkt so ein 10er Tray Bellis gekauft (so ähnlich wie Gänseblümchen, nur anders) und habe diese in Töpfchen gesetzt. Die Blattspitzen sind schon gekappt. Warum wohl?

6. Heute habe ich auch mal wieder die Vorratskammer etwas sortiert und aufgeräumt. Warum der Getreidebrei, den unser Sohn noch gar nicht bekommt, beim Katzenfutter steht, ist mir gerade auch nicht klar.

7. Zum Abschluss des Tages habe ich noch ein bisschen auf meinem schönen Instrument geübt.

Das war es für diese Woche, allen Lesern einen guten Wochenstart, so long!



Donnerstag, 17. März 2011

Hausapotheke

Hallo,

Wie bereits erwähnt haben wir zuhause einen kleinen Sohn, er ist bald 6 Monate alt und war noch nie wirklich krank; das heisst nicht, dass wir uns noch keine Gedanken zum Thema Hausapotheke gemacht haben. Eigentlich ist das sogar recht wichtig. Im Netz finden sich einige Seiten mit Listen zur Pflichtausstattung, die Listen fallen zum Teil recht unterschiedlich aus, viele schwören auf Homöopathie, bis auf die Osanit-Kügelchen haben wir das nicht im Haus, das sieht man als Naturwissenschaftler vielleicht einfach anders. 

Vor der Geburt hatte ich folgendes vorbereitet (nicht geordnete Liste, also ohne Prioritäten):


  • Einen vollständigen und neuen Verbandskoffer für das Auto
  • Ein Fläschchen Sab Simplex
  • Eine Packung Paracetamol-Zäpfchen
  • Ein digitales Fieberthermometer mit flexibler Spitze
  • Ein Sprühfläschchen Octenisept
  • Verschiedene Pflaster in verschiedenen Größen (gibt ja auch welche mit lustigen Motiven, aber das interessiert die Babys vielleicht noch nicht so)
  • Zinksalbe, hilft gut bei Windelausschlag
  • 10 Minifläschchen mit steriler Natriumchlorid-Lösung (zum Auswischen des "Augendrecks", meist ist es nur ein verstopfter Tränenkanal. Hat bei uns sehr gut geklappt)
  • Dentinox & Osanit-Kügelchen für die Zahnzeit

Sowie eine Pinzette als Instrument, eine Zeckenzange oder Zeckenkarte wollten wir demnächst auch noch besorgen. Eine blaue Gelkompresse befindet sich im Gefrierfach, eine andere bei Raumtemperatur, sollte man Wärme benötigen, kann diese schnell erwärmt werden. Ein Kirschkernkissen und eine Wärmflasche haben wir auch, damit kann man das Bäuchlein wärmen oder aber das Bettchen vorwärmen.
Nach der Geburt bekamen wir noch die Vitamin D-Tabletten ohne Fluorid.

Soweit das, was wir für einen 6 Monate alten Säugling brauchen. Wenn die Kinder älter werden, kommen noch Sachen wie Hustensaft, ASS und andere Präparate dazu. Wir haben für uns auch noch Ibus und Magentabletten. Oft werfen wir allerdings Packungen weg, da das Verbrauchsdatum überschritten ist, wir sitzen das meiste lieber aus, das sollte man bei Kindern natürlich nicht machen und gleich den Arzt konsultieren.

Auf der Seite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung kann man eine ausgezeichnete Broschüre mit dem Namen "Kinder schützen, Unfälle verhüten" bestellen. Mit vielen Checklisten, Schilderungen von Unfallschwerpunken und Hinweisen zur Unfallverhütung ist das kostenlose Büchlein wirklich sehr gut gemacht.

So long!

Dienstag, 15. März 2011

Der Blogname

Heute will ich Euch ein wenig informieren, wie es zu dem Blognamen kam.

Sowohl "Flow my tears" als auch "Sorrow stay" sind Stücke des englischen Komponisten John Dowland (1563-1626). Dowland ist vor allem für seine Lautenlieder bekannt, es gibt aber auch viele Stücke für die Sololaute - die heutzutage auch viel zu hören sind, aber eben für Gitarre adaptiert. Für die Gambe gibt es auch einige Stücke von ihm. Auf die Gambe werde ich in einem separatem Artikel nochmal zurückkommen, ich spiele seit über 2 Jahren eine Bassgambe.

Zu elisabethanischen Zeiten war es ziemlich schick, traurig und melancholisch zu sein; das spiegelt sich auch in der Musik des Zeitalters wider. "Flow my tears" ist wohl das bekannteste Lied von John Dowland, hört es Euch an und spürt die Melancholie, es hat etwas sehr Magisches. Auch bei "Sorrow stay" ist der Name Programm, es ist mein persönliches Lieblingsstück. Ein weiterer Anspieltipp ist die "Sir John Souch's Galliard".

So long!

Montag, 14. März 2011

Mount Everest


... bzw. nicht wieder zurückkamen.
Die Bilder sind für Kinder nicht unbedingt geeignet (der Grausamkeit wegen). Der Artikel ist hochinteressant.

Sonntag, 13. März 2011

Jeden Sonntag wird auf dem wunderbaren Blog von Frau Liebe dazu aufgefordert, den Sonntag in sieben Bildern darzustellen. Dabei geht es konkret um die Idee, 7 Sachen zu zeigen, für die man seine Hände gebraucht hat.
Da ich die Idee wirklich ausgezeichnet finde, will ich mich anschließen und meine 7 Situationen zeigen, in denen ich heute meine Hände gebraucht habe:


1. Dem Sohn seinen Karottenbrei gekocht: seit 2 Wochen bekommt er mittags Gemüse. 

2. Gebügelt! Als die Wäsche alle war, hat sich Alice gleich reingelegt.

3. Grund genug, sie lange zu streicheln.

4. Meinem Mann ein kleines Orangendessert zubereitet. Im Hintergrund Trinity, die Schwester von Alice.

5. Zitronenlimonade zubereitet

6. Das Bad geputzt

7. Dem Alphonse mal einen schönen neuen Rahmen spendiert.


Allen Lesern einen guten Wochenstart....





Freitag, 11. März 2011

Herzlich Willkommen

Hallo,

Und herzlich willkommen in meinem Blog.
Ich will hier etwas über unser Familienleben erzählen, was wir gerne machen, was wir gerne sehen, hören und erleben.
Wir freuen uns über jeden Eintrag und Kommentar und hoffen uns bald wieder in Wort und Bild zu melden.
Annette