Donnerstag, 17. März 2011

Hausapotheke

Hallo,

Wie bereits erwähnt haben wir zuhause einen kleinen Sohn, er ist bald 6 Monate alt und war noch nie wirklich krank; das heisst nicht, dass wir uns noch keine Gedanken zum Thema Hausapotheke gemacht haben. Eigentlich ist das sogar recht wichtig. Im Netz finden sich einige Seiten mit Listen zur Pflichtausstattung, die Listen fallen zum Teil recht unterschiedlich aus, viele schwören auf Homöopathie, bis auf die Osanit-Kügelchen haben wir das nicht im Haus, das sieht man als Naturwissenschaftler vielleicht einfach anders. 

Vor der Geburt hatte ich folgendes vorbereitet (nicht geordnete Liste, also ohne Prioritäten):


  • Einen vollständigen und neuen Verbandskoffer für das Auto
  • Ein Fläschchen Sab Simplex
  • Eine Packung Paracetamol-Zäpfchen
  • Ein digitales Fieberthermometer mit flexibler Spitze
  • Ein Sprühfläschchen Octenisept
  • Verschiedene Pflaster in verschiedenen Größen (gibt ja auch welche mit lustigen Motiven, aber das interessiert die Babys vielleicht noch nicht so)
  • Zinksalbe, hilft gut bei Windelausschlag
  • 10 Minifläschchen mit steriler Natriumchlorid-Lösung (zum Auswischen des "Augendrecks", meist ist es nur ein verstopfter Tränenkanal. Hat bei uns sehr gut geklappt)
  • Dentinox & Osanit-Kügelchen für die Zahnzeit

Sowie eine Pinzette als Instrument, eine Zeckenzange oder Zeckenkarte wollten wir demnächst auch noch besorgen. Eine blaue Gelkompresse befindet sich im Gefrierfach, eine andere bei Raumtemperatur, sollte man Wärme benötigen, kann diese schnell erwärmt werden. Ein Kirschkernkissen und eine Wärmflasche haben wir auch, damit kann man das Bäuchlein wärmen oder aber das Bettchen vorwärmen.
Nach der Geburt bekamen wir noch die Vitamin D-Tabletten ohne Fluorid.

Soweit das, was wir für einen 6 Monate alten Säugling brauchen. Wenn die Kinder älter werden, kommen noch Sachen wie Hustensaft, ASS und andere Präparate dazu. Wir haben für uns auch noch Ibus und Magentabletten. Oft werfen wir allerdings Packungen weg, da das Verbrauchsdatum überschritten ist, wir sitzen das meiste lieber aus, das sollte man bei Kindern natürlich nicht machen und gleich den Arzt konsultieren.

Auf der Seite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung kann man eine ausgezeichnete Broschüre mit dem Namen "Kinder schützen, Unfälle verhüten" bestellen. Mit vielen Checklisten, Schilderungen von Unfallschwerpunken und Hinweisen zur Unfallverhütung ist das kostenlose Büchlein wirklich sehr gut gemacht.

So long!

2 Kommentare:

  1. Mir ist hierzu noch was eingefallen:
    Wir haben seit einer heftigen Magen Darm Grippe des großen Kindes immer Tütchen mit Elektrolytpulver zum auflösen da. Leider haben wir das erst NACH dem Krankenhausaufenthalt gesagt bekommen....
    Und wegen der Zeckenzange oder -karte: Eine Pinzette reicht auch für Zecken völlig aus (wie sind hier leider Experten *seufz*). Wir haben zwar *irgendwo* eine Zeckenzange, die auch echt was gekostet hat weil aus Chirurgenstahl (die aus Plastik taugen nix weil zu grob), aber irgendwie müssen wir das Ding verbummelt haben, denn ich finde sie nicht wieder. Aber die Pinzette haben wir immer Griffbereit, und die reicht auch wirklich!

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  2. Also wir schwören auf das Ohr-Fieberthermometer. Ist zwar ggf. ein paar MilliGrad (?) zu ungenau, aber man erspart dem armen Kind Quälkram, wenn es eh schon nicht so gut drauf ist...

    LG, Kirsten

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